Hallo liebe Freunde des Rallyesports,

in den vergangenen Monaten hat die Ostbelgien Classic Gleichmäßigkeitsrallye eine unheimliche Entwicklung durchgemacht. Zu Beginn nur als Idee ist sie mittlerweile so weit fortgeschritten, dass es kein Zurück mehr gibt. Zum Glück. Denn was vom 29. November bis zum 1. Dezember in Ostbelgien geschieht, ist einzigartig. 780 kurvenreiche Kilometer während drei Tagen: Von Eupen nach Kelmis und wieder zurück, dann über Botrange ins Hohe Venn und in die Eifel wird gedriftet, was das Zeug hält. Es geht rauf und wieder runter und über die Grenzen in drei andere Länder.

Die Einschreibungen für unser Megaevent sind super angelaufen. Viele Fahrer mit spannenden Oldtimern haben zugesagt. Auch viele regionale Rallyefreunde sind dabei, was mich besonders freut. Alles läuft also nach Plan, und täglich wächst die Rallye ein Stück weiter.

Wir, das sind Marc Kistemann, Lucien Letocart und ich. Die beiden haben bereits über zehn Mal erfolgreich die Eupen Rallye auf die Beine gestellt. Eine super Veranstaltung. Ich habe auch teilgenommen und war direkt begeistert, welch´ wunderbare Straßen wir hier in Ostbelgien haben. Die zwei bringen mich heute noch an Orte, die ich in meinem Leben noch nie gesehen habe, geschweige denn gefahren bin.

Bei dieser Rallye bringen alle Mitorganisatoren ihre Fähigkeiten ein. Jeder ist wichtig. Die Zutaten stimmen. Es gibt die Strukturierten, die Querdenker, die Experten, die Manager. Marc kümmert sich um die Sportliche Leitung, Lucien ist der Rallye-Leiter. Baptiste Gengoux fungiert als Technischer Leiter für die Strecke, und Christian Haag sowie Sachar Rodenbusch koordinieren das Event. Meine Kinder sind zum ersten Mal auch involviert. Last but not least: Frank Frankenberg ist der perfekte Mann für das Rallye-Sekretariat!

Es macht richtig Spaß! Es freut mich natürlich auch, dass die Stadt Eupen als zentraler Ort der Rallye mit an Bord ist und uns tatkräftig unterstützt. Schöffe Philippe Hunger erklärte unlängst: „Dieses Event ist eine Bereicherung für uns, und es wäre fatal, es nicht zu unterstützen. Es verbindet Kultur, Sport, Tourismus, Wirtschaft. Und wie ich Michael Bartholemy kenne, wird diese Rallye das erste und sicherlich nicht das letzte Mal stattfinden.“ Und was soll ich sagen? Es stimmt, das ist unser Ziel.

In erster Linie wollen wir aus der Rallye ein Fest machen. Uns ist die Atmosphäre wichtig. Wir wollen Menschen zusammenbringen, ihnen unser schönes Ostbelgien zeigen und sie an Orte bringen, die man nicht mehr so schnell vergisst. Die Ostbelgien Classic soll ein Erlebnis werden. Und das in einem sportlich-geselligen Rahmen – im Schulterschluss mit den einheimischen Unternehmen und Horeca-Betrieben sowie natürlich der Bevölkerung.

Euer Michael Bartholemy

PS: Beim nächsten Mal erfahrt ihr, wieso wir im Winter fahren. Seid gespannt!