Lambert und Noelanders sind die ersten Sieger der Ostbelgien Classic 2021
Das Warten war lang … aber unser aller Geduld wurde am Freitag, den 3. Dezember, endlich belohnt! Zwei Jahre nach der Erstausgabe nahm die Ostbelgien Classic den Lauf ihrer noch jungen Geschichte wieder auf und startete im Eupener Zentrum an der Klötzerbahn zu einer ersten Etappe, die alle Mannschaften begeisterte…
Unmittelbar nach dem Verlassen des Podiums konnte die Veranstaltung an den Start gehen, mit einer ersten Wertung … knapp ein paar Dutzend Meter weiter auf der Bergstraße! Dabei verbuchten vier Mannschaften Idealzeit und machten somit also eine klare Ansage …
Schon bei der dritten Gleichmäßigkeitsprüfung erlitten einige der Favoriten große Verluste. So ließ Yves Deflandre, der letzten Endes von Dominique Dufrasne (Porsche 911) begleitet wurde, viel Zeit liegen, ebenso wie – wenn auch in geringerem Maße – der Franzose Christophe Berteloot und der Belgier Baptiste Gengoux (Porsche 911). Im späteren Nachmittag mussten Christian Crucifix und Jennifer Hugo (Ford Anglia) sich von ihren Illusionen verabschieden, da sie das Pech hatten, in ihrem Vorankommen behindert zu werden. Das sind nun mal die Unwägbarkeiten einer Gleichmäßigkeitsveranstaltung auf öffentlicher Straße…
Am Ende dieser ersten Etappe lagen Patrick Lambert und Yves Noelanders (BMW 2002 Ti) an der Spitze des Trosses, mit weniger als 5 Punkten Vorsprung vor José Lareppe und Patrick Lienne (Opel Kadett GT/E). Es folgten Michel Decremer und Yannick Albert (Opel Ascona B), Christophe Berteloot und Baptiste Gengoux sowie die Sieger von 2019 Daniel Reuter und Robert Vandevorst (Porsche 944 S2). Bemerkenswert ist der sehr gute sechste Platz des APAL Coupé von Patrick Van Remoortel und Olivier Dupont, der sich in der Provinz Lüttich, aus der er ursprünglich stammt, von seiner besten Seite zeigte. Für Crucifix-Hugo, Deflandre-Dufrasne, aber auch für Etienne Baugnée und Benoît Remion (MG B Roadster) hingegen liegen die Dinge schon bedeutend komplizierter…
In der Kategorie ‚Light‘ wurde diese erste Etappe durch den Opel Ascona von Alain Lamberty und Christian Herne beherrscht.
„Wir blicken zurück auf einen guten ersten Tag, dessen Streckenverlauf die Mannschaften begeistert hat„, kommentiert Michael Bartholemy, der Organisator. Ich brauche wohl nicht zu betonen, wie sehr das gesamte Team der Ostbelgien Classic diese Rückkehr auf die Straße erwartet hat. Zwar hatten wir ein kleines Problem mit einem Anwohner auf einem Abschnitt, auf dem die Durchschnittsgeschwindigkeit nur 36 km/h betrug, aber das war ein Einzelfall. Die Ausgabe 2021 ist nun in vollem Gange, und wir freuen uns jetzt auf die morgige Fortsetzung…„.
Am heutigen Samstag um 8 Uhr starten die Teilnehmer zur 2. Etappe, der längsten dieser Veranstaltung, da die Fahrer im Idealfall erst gegen 18.30 an die Klötzerbahn zurückkehren dürften…